Werkstatt II.II.2
Zukunft der IT-Landschaft der Justiz: Rechenzentren, Cloud und KI – Fundament oder Flaschenhals?
Werkstatt II.II.2
Zukunft der IT-Landschaft der Justiz: Rechenzentren, Cloud und KI – Fundament oder Flaschenhals?
Zwischen föderaler IT-Komplexität, steigenden Anforderungen an Datenschutz, Resilienz und Zukunftsfähigkeit sowie dem politischen Willen zur Modernisierung rückt die Frage in den Fokus: Wie sieht eine tragfähige, konsolidierte und KI-fähige Infrastruktur für die Justiz von morgen aus?
Der Koalitionsvertrag 2025 setzt klare Impulse: Die Bundesjustizcloud soll gemeinsam mit den Ländern aufgebaut, die Deutsche Verwaltungscloud (DVC) weiterentwickelt und ein souveräner Deutschland-Stack etabliert werden – interoperabel, skalierbar, europäisch anschlussfähig und geeignet für den Einsatz von KI und Basiskomponenten.
Diese Session beleuchtet zentrale Handlungsfelder der digitalen Justizinfrastruktur:
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Wie viele Rechenzentren und technische Plattformen sind nötig – und wie viele sind zukunftsfähig?
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Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, damit KI-Anwendungen rechtsstaatlich, sicher und wirtschaftlich betrieben werden können?
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Welche Rolle spielt das Justizportal als zentraler Zugangspunkt für digitale Verfahren – und wie kann es in die Cloud-Architektur integriert werden?
Weitere Themenschwerpunkte:
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Konsolidierung, um ökologische wie ökonomische Nachhaltigkeit zu sichern
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Technologischer Wandel: Wie reagieren Infrastrukturmodelle auf neue Anforderungen wie LLMs und digitale Beweismittel?
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Europäische Perspektiven: Wo bestehen bereits kosteneffiziente Cloud-Alternativen, die für die Justiz genutzt werden könnten?